6. Oktober 2008

Tag 2


Erst rund 30 Kilometer nach St Jean Pied de Port,kurze Pause zum Essen dann nehmen wir den Ibaneta Pass in Angriff.
Es ist 15:00 Uhr. Hoffentlich schaffen wir das noch nach Roncesvalles.


Wir sind in Roncesvalles angekommen.
Zu meiner Schande muss ich gestehen dass ich etwa 6 Kilometer vor dem Gipfel völlig zusammengebrochen bin.
Ein Auto mit einem Pärchen, sie aus Spanien und er ein Franzose haben wohl gesehen dass ich am Ende bin.
Die haben mich einfach in ihr Auto mit Rad verfrachtet und die letzten Kilometer zum Gipfel gefahren .
Schande auf mein Haupt!!!!!


Beitrag von Thomas:
Ich bin ein Stück weiter gekommen. leider nicht viel weiter. (ca.1,5km) was bei dieser steigung viel ist.
Es trat allmählig die die Dämmerung ein, es wurde schlagartig kälter. meine Kraft in den Beinen und Armen verließ mich nun komplett.
Ich konnte einen schönen Halbmond am Himmel sehen. Ich bekam ziemlich Schiss . ich war alleine am Arsch der welt . Nun war es dunkel und in der ferne hörte man die Wölfe heulen- kann ja sein dass mich mein verstand verließ. ich konnte noch nicht einmal weiter schieben. Wenn ich hier schlafen muss werd ich es nicht überleben dachte ich!
Naja habe die Jungs über meine situation unterrichtet und kamen zusammen zu der Taxi lösung. Komischer weise nachdem das taxi bestellt war. hielten 3 Autofahrer an um mich das letzte stück den pass hoch zum refugio zum kutschieren. naja der erste tag war ein extrem aber trotzdem sehr schön
Nachtrag von Paddy: Der Don hat als einziger den kompletten Pass hochgekurbelt!!!!
Um 21:30 Uhr kam er völlig fertig im Refugio an. Ich habe seit dem eine richtig heftige Hochachtung vor diesem Kerl!!!!!!

Tag 1 sorry für die Verspätung

so, der erste Tag ist erledigt.
leider haben wir es nicht ganz nach St Jean geschafft.
Technische Probleme, Don Miguel's Reifen läuft unrund, Tomas Kette hatte sich verkeilt.
Egal, wird morgen wieder reingeholt.
Das Baskenland ist bergig - richtig bergig.
Im Radpilgerführer schreibt diese Strecke sei sehr einfach und auch von dem ungeübten Radler recht leicht zu bewältigen.
Wenn ich den Kerl irgenwann mal treffen sollte, werde ich ihn bitten sein Werk zu verspeisen.
Hier gehts echt nur rauf und runter........
Dafür hatten wir im Land der kulinarischen Exzesse ein richtig, naja sagen wir mal, interessantes Abendessen.
Das beste war der Nachtisch: Eine Scheibe Schnittkäse und nen Löffel Marmelade!!
Danach waren wir pappsatt!!! :-(

Der Post kommt spät weil in den Pyrenäen einfach kein Netz zu finden war....